Die Blende besteht aus metallischen Lamellen innerhalb des Objektivs, die den Lichteinfall regulieren (abblenden). Die richtige Belichtung erfordert aufeinander abgestimmte Belichtungszeit und Blendeneinstellung. Die Blendenzahl bezeichnet vereinfacht gesagt das Verhältnis der Brennweite zum Durchmesser der Frontlinse. Typische Werte sind bei Kleinbild-Kameras zwischen 1,4 und 5,6 (größte Blende, Lichtstärke) und gehen hinauf bis 16, 22 oder 32. Große Blendenöffnungen (kleine Blendenzahlen) bewirken geringe Schärfentiefe, erlauben aber kürzere Belichtungszeiten; kleine Blendenöffnungen (große Blendenzahlen) ergeben größere Schärfentiefe.