Um RAW-Dateien am Computer zu verwenden, werden RAW-Konverter benutzt. Diese werden kostenlos mit der Kamera geliefert, sind als separate Software oder als Photoshop-PlugIn erhältlich. Die Hauptstärke des RAW-Formats liegt in der Bearbeitung der 16 Bit Kamera-Rohdaten. So kann man in einem gewissen Rahmen Fehler korrigieren, den Weißabgleich oder die Belichtung steuern.
Auch in der analogen Fotografie, wo aus Dia/Negativ durch verschiedene Entwicklungstechniken unterschiedliche Bilder erzeugt werden können, spricht man in der digitalen Fotografie oft von der RAW-Datei als "digitalem Negativ" und bezeichnet dann das weiterverarbeiten einer RAW-Datei als "Entwickeln".